Mit einer aktuellen Umfrage hat Molex die wichtigsten Innovationstrends und Hürden im Bereich elektrifizierter Fahrzeuge identifiziert. Es behandelte Fragen zu Elektrofahrzeugen und Bordnetzen im Fahrzeug sowie Elektrifizierungslösungen außerhalb des Fahrzeugs.
Die Umfrage "Innovation in Automotive Electrification" wurde von Dimensional Research im Auftrag von Molex durchgeführt. Zu diesem Zweck wurden 204 Mitarbeiter von Automobilunternehmen, Tier-1- oder Tier-2-Zulieferern und Ladestationsanbietern in Nordamerika, EMEA und APAC in verschiedenen Funktionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Technologie, Produkt, Innovation, Strategie, Fertigung und Lieferkette eingesetzt befragt.
Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage sind:
Die Befragten geben an, dass Innovationen in der Elektrifizierung zu weitreichenden Verbesserungen der Fahrzeugfunktionen führen werden, darunter autonomes Fahren und Fahrerassistenz (53 Prozent), Sicherheit (43 Prozent), Gesamtbetriebskosten (41 Prozent), Fahrzeugladezeit (39 Prozent) ) und Fahrzeugreichweite (37 Prozent) ).
Es gibt jedoch noch Herausforderungen bei der Verbesserung der Ladezeit des Fahrzeugs (31 Prozent), der Fahrzeugreichweite (29 Prozent) und des autonomen Fahrens und der Fahrerassistenz (29 Prozent). Auch bei Batteriezellen, Modulen oder Packs (51 Prozent), Elektromotoren (47 Prozent) und Antriebselektronik (45 Prozent) berichten die Umfrageteilnehmer von Fortschritten.
Sie berichten aber auch von Schwierigkeiten bei der Innovation von Steuergeräten (37 Prozent), Verkabelung, Steckern und Stromschienen (34 Prozent), Kameras und Sensoren (33 Prozent) und Antriebselektronik (26 Prozent).
84 Prozent der Befragten glauben, dass Zonenarchitekturen in den nächsten fünf Jahren oder länger zum Standard werden werden, da Automobilhersteller und Zulieferer bestrebt sind, elektrische / elektronische (E / E)-Architekturen zu unterstützen.
Die zonale Verkabelung reduziert nicht nur das Kabelnetz herkömmlicher Fahrzeugarchitekturen. Die Innovation wird auch die Anzahl der elektronischen Steuereinheiten (ECUs) im Fahrzeug drastisch reduzieren und gleichzeitig die Länge, das Gewicht und die Kosten der Kabel reduzieren.
Die Befragten sehen sich einer Vielzahl von Hürden gegenüber, wenn es darum geht, das dringend benötigte Know-how für ihre Innovationsbemühungen zu erlangen. Traditionellen Tier-1- oder Tier-2-Automobilzulieferern mangelt es oft an Know-how im Bereich Elektrifizierung, während Autohersteller feststellen, dass die zunehmende Konkurrenz durch Technologieriesen ihre internen Einstellungsbemühungen erschwert.
Als wichtigsten Innovationsmotor sehen die Automobilhersteller eine engere Zusammenarbeit mit den Zulieferern; Bei Zulieferern dürften vor allem verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Investitionsgüter (zB Werkzeuge, Maschinen und Anlagen) zu Fortschritten führen.
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