MEDITERRANES WOHNEN IN DER SÜDOSTSTEIERMARK: Der Kroatienurlaub im eigenen Garten | Kleine Zeitung

2022-09-24 00:12:28 By : Ms. Fannie Fang

Schön, wenn man das Berufliche mit dem Privaten verbinden kann. Für den begeisterten Kroatien-Urlauber Franz Krautwaschl traf es sich folglich ausgesprochen gut, dass er vor fünf Jahren den österreichischen Generalvertrieb für das größte kroatische Natursteinwerk (Kamen Pazin) übernehmen konnte.

Als vor zwei Jahren eine umfassende Sanierung seines 1995 mit viel Eigenleistung errichteten Wohnhauses im steirischen Vulkanland anstand, war die Zeit auch reif für eine umfassende, neue Gestaltung des Gartens. Dabei bot sich an, gleich einen Schaugarten für die eigenen Produkte bzw. Natursteinvarianten mitzudenken. Aber nach einem Fleckerlteppich unterschiedlicher Pflasterungen stand Krautwaschl nicht der Sinn. Er wollte eine gewisse Weite und Leichtigkeit in seinem Garten, ein Sommerwohnzimmer aus einem Guss. Outdoorküche, Whirlpool und Sauna waren Pflichtprogramm. Ein Swimmingpool war bereits vorhanden, wenn auch nicht in der wirklich gewünschten Form.

Wenn schon, denn schon, dachte sich der Mann und plante das 2500- Quadratmeter-Areal gemeinsam mit seiner Gattin Burgi als mediterrane Wellnessoase mit gemauerter Feuerstelle, Schwimmbad, Whirlpool und Gartenküche inmitten von Lavendel, Rosen, Zypressen und jeder Menge Naturstein in warmen Beige-Braun-Tönen, wie man sie aus dem Kroatienurlaub kennt. „Der Terrassenboden ist ein sogenannter Kirmenjak, der unter anderem das Bild von Rovinj prägt - aber auch in Venedig häufig zu finden ist“, sagt der Hausherr. Die Vorteile dieses Kalksteins: „Er ist frost- und tausalzbeständig.“ Die Entscheidung für dieses Material sei großteils aber ohnehin eine aus dem Bauch heraus, eine Gefühlssache eben. Auch der relativ kurze Transportweg macht das Material sympathisch: „Der Trend geht hin zum Naturstein aus Europa“, sagt der Fachmann.

Kroatischer Naturstein liegt bei Krautwaschl nicht nur auf dem Terrassenboden. Als frost-, aber nicht tausalzbeständige Variante namens Kanfanar zeigt sich der Kalkstein auch bei den unterschiedlichen Beeteinfassungen, Pflanztrögen, Mauerwerk und Quellsteinen im Freibereich. Die Oberfläche variiert dabei von poliert über gerillt bis geflammt und gebürstet. Alles ist möglich - bis hin zu den zwei Meter hohen, sogenannten Krustenplatten: rohe 500-kg-Steinbrocken, die als dekorativer Sichtschutz in den grünen Zaun integriert sind.

Was hier gezeigt wird, entspricht dem allgemeinen Trend: „Man versucht, bei einem Material zu bleiben, es in möglichst allen Wohnbereichen durchzuziehen“, sagt Krautwaschl. Sein Lieblingsmaterial findet sich folgerichtig auch im Hausinneren: Der rund 50 Quadratmeter große Zubau, um den das Haus bei der Sanierung erweitert wurde, ist eine Wellnesszone mit Relax- und Saunabereich, in der uns „Kirmenjak“ als dünne Boden- und Wandfliesen, als Kaminverkleidung und als Waschbecken wiederbegegnet. Dazu passt perfekt das Lieblingsmaterial Nummer zwei des Hausherrn: Holz, massives Eichenholz. In der Gartengarnitur auf der Terrasse wird es gern mit massivem Eisen, vom Kunstschmied aus der Nachbarschaft ganz wunderbar in Form gebracht, kombiniert. Hier kann man entspannen.

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