Ein Designerportrait: Berlin kann kreativ sein!

2021-12-13 09:29:38 By : Andy luo

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01.10.2021 Die hippe Berliner Gründerszene gilt als Klischee. Sie beeindruckt seit langem mit ihrer Kreativität. Acht junge Designunternehmen beweisen es.

ARGUMENT Der Designer selbst ist

Er plant, mit anderen Designern zusammenzuarbeiten, um die Kollektion zu erweitern – im Sinne einer Plattform oder eines Verlags. Ein großer Vorteil der Unabhängigkeit? „Als junge Marke, die auch in kleineren Stückzahlen produziert, kann ich mit einer gewissen Flexibilität und unkonventionell an Konzepte herangehen.“ Der Name Argument spiegelt diesen Anspruch wider: Aus der Überzeugung heraus, dass Design einen Beitrag zu aktuellen Diskursen leisten kann, sind Möbel und Alltagsgegenstände für Robert Fehse auch immer: Argumente.

TTATO-Design, das Wind macht

Derzeit arbeiten sie an zwei weiteren Produkten, dem Lilu-Tisch und dem Scribble-Kleiderständer, die beide in Kürze auf den Markt kommen. Ttato lässt alle seine Designs in Europa fertigen und strebt nach größtmöglicher Nachhaltigkeit und Transparenz in der Produktion. Das gilt auch für die Verpackung: Aura kommt in einer Hülle aus Myzel, einem Material auf Pilzbasis, das nach Gebrauch kompostiert werden kann. Als Standort für ihr Unternehmen haben Mayr und Gallegos bewusst Berlin gewählt: Viele andere Designer kennen sie hier aus ihrem Studium und verschiedenen Berufen. Das erleichterte die Existenzgründung – ebenso wie die immer noch guten Preise für Büro- und Werkstattflächen. "Für uns ist die Stadt die kulturell interessanteste und internationalste in Deutschland."

MODUS INTARSIA ging auf die Hunde

Sie bieten auch fertige Artikel wie Schals, Mützen und Socken an – alles vom Rohstoff über die Spinnerei bis zum Stricker kommt aus Deutschland. Schließlich entwickelten die beiden auch ein Garn für die industrielle Herstellung von Textilien. „Mein Ziel war es schon immer, den größtmöglichen ökologischen und nachhaltigen Einfluss auf die Textilindustrie ausüben zu können“, sagt Schönrock. „Deshalb denken wir größer und machen das Garn der Industrie zugänglich.“ Weiteres Wachstumspotenzial? Katzen und Pferde haben die Gründer längst im Auge behalten.

WALKING BOXES Zum Essen auf der Straße

Interessenten können zwischen drei Größen wählen, entweder komplett ausgebaut mit allen Küchengeräten und Armaturen in robustem Edelstahl oder als Zuschnitt zum Selbstbau. Außerdem gibt es eine Auswahl an passenden Etiketten, Schildern oder Bannern, die individuell gestaltet werden können. Wie viele andere Unternehmen leidet Daniel Lorch derzeit unter Lieferengpässen. „Die Lieferzeiten für Chassis haben sich von sechs auf 19 Wochen erhöht“, sagt er. "Ich hoffe sehr, dass sich die Märkte bald beruhigen." Eine weitere Gründungserfahrung.

STUDIO ZIEGLER Die Erbstücke von morgen

Sie brauchten die ländliche Ruhe ebenso wie die Großstadt mit ihrer lebendigen Designszene. Auch der Großteil ihres Netzwerks ist in Berlin zu Hause. Ziegler lässt seine Designs ausschließlich in Deutschland in Handarbeit von spezialisierten Manufakturen fertigen. Die Wandleuchte Aaron zum Beispiel besteht aus mehreren beidseitig verwendbaren Scheiben – je nach Ausführung mit aufwendig bearbeiteten Oberflächen in Messing, Aluminium oder Travertin. „Jede Leuchte ist ein Unikat und wird als Einzelstück gefertigt“, sagt die Designerin. "Durch die hochwertige Produktion entstehen die Antiquitäten und Erbstücke von morgen."

STUDIO WETTER Rettung für den Regenschirm

Der zweifarbige Bezug besteht aus einem PET-Gewebe auf Basis von recycelten Plastikflaschen, das Gestell ist aus Fiberglas, der Griff aus Holz. „Unsere Designerschirme sind Lieblingsstücke mit Wert, den man so schnell nicht verliert“, sagt die Gründerin. „Und sie begleiten dich über Jahrzehnte.“ Die drei hoffen auch, dass ihr Unternehmen zum Vorbild für andere junge Frauen wird. Denn nach wie vor sind es überwiegend Männer, die Unternehmen gründen. Nur rund zwölf Prozent aller Start-ups werden ausschließlich von Frauen initiiert. "Wir wollen entsprechendes Wissen vermitteln und auch ein Selbstbewusstsein für unsere eigenen Fähigkeiten."

HAND IN HAND Vom Ursprung der Dinge

So kommt es zu keiner Überproduktion und Kunden können ihre Teppiche in ihrer Lieblingsfarbe und nach Maß bestellen. Die Auseinandersetzung mit Herstellungsprozessen und die Umsetzung eigener Designideen war ein weiterer Antrieb für Zakrocki, das Unternehmen Hand in Hand zu gründen. Bis Ende letzten Jahres war sie in der Medien- und Lifestylebranche tätig; Sie berät auch andere Unternehmen als Expertin für digitale Medien. Für ihr neues Produkt musste sie auch nicht nach Nordafrika reisen: Die pilz- oder wolkenförmigen Wandspiegel stammen von einem kleinen Berliner Familienunternehmen - kurze Lieferwege inklusive.

REFRAMD Folge immer deiner Nase

Vielfalt und Inklusion sind für Unternehmer selbstverständlich. Vreugd und Ngwenya können und können die anhaltenden Debatten über Rassismus und Kolonialismus also nicht ignorieren. Nachdem diese Themen in Deutschland lange Zeit ignoriert worden waren, beobachteten sie laut Vreugd zuletzt mehr Bewusstsein. „Aber ob das zu einer echten Veränderung führt – wer weiß? Auf jeden Fall möchten wir optimistisch sein. "

Quelle: FAZ Magazin

Ein Designerportrait: Berlin kann kreativ sein!

Die hippe Berliner Start-up-Szene gilt als Klischee. Sie beeindruckt seit langem mit ihrer Kreativität. Acht junge Designunternehmen beweisen es.

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