Bezirk Korneuburg - Beliebter Film-Drehort: Welche Stars die Burg Kreuzenstein kennt - NÖN.at

2022-08-20 00:29:51 By : Ms. Dragon Zhang

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Die ab 1874 von Graf Johann Nepomuk Wilczek auf den Resten aus dem 12. Jahrhundert aufgebaute Schauburg übt seit jeher einen großen Reiz auf Filmschaffende aus. Seit über 100 Jahren werden dort Filme und TV-Serien produziert.

1912 war es Max Reinhardt, der „Das Mirakel“ auf der Burg gedreht hat. Als Filmpionier gilt Sascha Kolowrat-Krakowsky: Der Gründer der Sascha-Film drehte im gleichen Jahr eine Dokumentation über die Burg. In den 1920er-Jahren entstanden Stummfilme wie etwa „Das tapfere Schneiderlein“ von Rudolf Walter.

Tonfilm und Farbe konnten dem Reiz der Burg Kreuzen stein nichts anhaben. Nach dem Zweiten Weltkrieg gaben sich heimische und internationale Schauspieler und Regisseure die Zugbrücke in die Hand. Die Liste derer, die auf der Burg gedreht haben, liest sich wie das Who is who der Cineasten: Willi Forst drehte 1956 Teile seines Heimatfilms „Kaiserjäger“, Franz Antel integrierte 1957 die Burg in den Film „Vier Mädels aus der Wachau“.

Michael Curtiz, Oscar-Preisträger für „Casablanca“, drehte 1960 „Prinzessin Olympia“. Auch Horrorfilme entstanden in den dunklen Mauern. Der Schauspieler Adrian Hoven drehte 1967 „Im Schloss der blutigen Begierde“ – von der Kritik allerdings verrissen.

Neben Vampirkomödien entstand in den 1970ern auch der Softpornofilm „Die Stoßburg – Wenn nachts die Keuschheitsgürtel klappern“ von Franz Marischka. Zahlreiche Leobendorfer waren Statisten – ohne zu wissen, welche Art Film gedreht wurde. Als der Film im Leobendorfer Kino anlief, sorgte er für volle Kassen.

An internationalen Stars waren 1979 Beau Bridges, Rex Harrison und Sylvia Kristel bei „Das Geheimnis der eisernen Maske“ auf der Burg, Peter Sellers spielte in „Der Gefangene von Zenda“. Mit Charlie Sheen und Kiefer Sutherland wurden 1993 Teile von „Die drei Musketiere“ gedreht. 2009 drehte Vater Donald Sutherland „Die Säulen der Erde“, 2011 waren Nicolas Cage und Ron Perlmann für „Der letzte Tempelritter“ zu Gast.

Burgherr Hans Christian Wilczek war bei allen Filmen der vergangenen 20 Jahre dabei. „Oft wird viel Aufwand für wenige Sekunden betrieben“, sagt er. Auch so manchen Star hat Wilczek kennengelernt. „Perlmann war sehr offen; Cage hingegen war zurückhaltend und schüchtern“, erinnert er sich. Als sehr sympathisch beschreibt er Donald Sutherland. In Erinnerung blieb ihm, dass der große Star einfach vom Set wegging und sich in seinen Wohnwagen verzog, „er wollte einfach nicht mehr“.

Zur Kulisse für die Reality-Show „The Quest“ wurde die Burg im Jahre 2014. Ein Jahr später wurden Teile des Fernsehfilms „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“ gedreht. Die Pandemie bremste dann die Produktionen. Letzte Arbeit vor wenigen Wochen war der Impfspot gegen Corona mit den Drei Musketieren.

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